Interessengemeinschaft öffentliche Märkte
Die Interessengemeinschaft öffentliche Märkte (IGöM) setzt sich aus den verschiedenen regionalen Marktorganisationen zusammen. Diese organsieren in Partnerschaft mit der Proviande die öffentlichen Märkte für Grossvieh, Kälber und Schafe.
Die öffentlichen Märkte schaffen Preistransparenz
Die öffentlichen Märkte nehmen bei der Preisbildung des Schlachtviehs eine massgebende Rolle ein. Neben den Preisrückmeldungen der Verwerter und des Handels werden ebenfalls die öffentlichen Märkten für die Festlegung der Wochenpreise herangezogen. Die über 850 Märkte, welche über das gesamte Jahr verteilt in der Schweiz stattfinden, sorgen zugunsten der Tierhalter für eine hohe Preistransparenz.
Angebotsbündelung des Schlachtviehs
In den vergangenen Jahren wurden an den öffentlichen Märkten jeweils über 60'000 Stück Grossvieh, 45'000 Mastkälber und 80'000 Schafe und Lämmer von neutralen Experten der Proviande taxiert und anschliessend an den meistbietenden versteigert. Anhand der CH-TAX wird der Mindestverkaufspreis laut Wochentabelle der Proviande festgelegt. Den allfälligen Mehrerlös aus der Versteigerung erhält der Tierhalter.
Viehhändler als Partner
Öffentliche Märkte funktionieren nur dank den zahlreich auftretenden Viehhändlern. Im Gegensatz zu geschlossenen Vermarktungsorganisationen erhält jeder Viehhändler die Möglichkeit Tiere zu ersteigern. Alle Händler haben die Wahl, sich aus dem angebotenen Vieh das Passende zu beschaffen.
Interessanter Vermarktungskanal
Damit die öffentlichen Märkte ihre zahlreichen Funktionen erfüllen können, braucht es eine zahlreiche Auffuhr. Nur so bleiben sie auch für die Einkäufer interessant. Die Tierhalter sind gut beraten, diesen wichtigen Vermarktungskanal zu nutzen und aufrechtzuhalten.